27.10.2023

2 Jahre FREI-YAY

Bei echd heißt es jeden 3. Freitag im Monat: FREI-YAY!

Eine gute Unternehmenskultur ist der wichtigste Faktor für langfristigen, beständigen Erfolg und Zufriedenheit. Unsere Mitarbeiter sind die Essenz von allen Ideen, Designs und Daten, die unsere Kreativschmiede verlassen und daher sind ein positives Umfeld, persönliche Entwicklungspotentiale und genügend Raum für Regeneration ein Muss für uns als Arbeitgeber.


Als Geschäftsführer und Partner muss ich mich daher nicht nur mit dem nächsten Designkonzept beschäftigen, sondern auch damit, wie unser Team weiterhin außergewöhnliche Ideen liefern kann. Work-Life-Balance und die Vier-Tage-Woche sind schon lange ein Thema in den sozialen Medien und während unseres Umstrukturierungsprozesses von khdesign zu echd vor zwei Jahren fiel mir diese Thematik immer wieder vor die Füße.

Von heute auf morgen eine komplette 4-Tage-Woche einführen? Das ist auf den ersten Blick ein ziemlicher psychologischer und finanzieller Hammer für ein Unternehmen. Wieso also nicht zunächst etwas kleiner starten und dem Ganzen mal eine Chance geben? Zum Beispiel mit einem freien Tag, an jedem 3. Freitag, im Monat. Also 12 geschenkten Tage für uns alle. Hurra!

Unsere Bedenken:

  • Was werden die Kunden sagen, wenn wir auf einmal nicht mehr freitags greifbar sind?
  • Wieviel Auftragsvolumen verlieren wir durch solch einen Schritt?
  • Schaffen wir es, alle unsere Projekte in weniger Zeit zu stemmen?


Unsere Ziele:

  • Unseren Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, sich besser zu erholen und ENDLICH Dinge zu erledigen, die ansonsten unter der Woche liegen bleiben.
  • Unsere Mitarbeiter glücklich machen und mich darüber ebenfalls freuen.
  • Einen noch attraktiveren Arbeitsplatz für unsere Mitarbeiter zu schaffen.
  • Nicht höher, schneller, weiter, sondern achtsam, besser, nicer!
  • Vorreiter sein und die Bewegung hin zu einem besseren Arbeiten aktiv mitgestalten.


Unser Fazit nach nunmehr 2 Jahren FREI-YAY:

Ein Angestelltenverhältnis ist wie eine gute Beziehung, die darauf beruht, dass beide Parteien sich vertrauen und gerne geben. Die Freude über den Freien Freitag ist und bleibt groß und es ist sehr schön zu sehen, wie gut er von allen echdlingen genutzt und gefeiert wird. Der Frei-Yay ist ein Invest in die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und das Glück unserer Mitarbeiter und ein Teil der Dankbarkeit, die wir ihnen als Arbeitgeber entgegenbringen können.

Eines ist klar – der freie Freitag bleibt und wir als Arbeitgeber bleiben nicht stehen. =)

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news / 10.06.2025

Recap: epda 2025 (Hamburg)

Moin! Vor einigen Wochen ging es für unsere Geschäftsführer Nadine und Paul in die windige Hansestadt Hamburg zum epda-Kongress. Unter dem Motto „The Rhythm of the Flow!“ standen spannende Expertenvorträge, jede Menge Networking und natürlich eine Bootsfahrt mit Design-Kollegen aus ganz Europa auf dem Programm. Und das alles in mehreren wunderschönen, inspirierenden Locations. Mit diesen 3 Learnings sind wir wieder in die Bahn zurück nach Frankfurt gestiegen:

1. Design muss inklusiver werden.
Inclusive Design heißt: nicht nur für die Mehrheit, sondern gezielt für Randgruppen gestalten – denn das bringt oft für alle Vorteile. Beispiel: Verpackungen, die für ältere Menschen oder Kinder leichter zu öffnen sind, verbessern die Erfahrung für alle. Leider hinkt die Verpackungsbranche vielen anderen Branchen hinterher – andere Lebensbereiche sind in Sachen Barrierefreiheit längst weiter.
Inklusives Design ist nicht nur „nett“ oder „moralisch richtig“, sondern strategisch klug: Es erweitert die Zielgruppe, verbessert die User Experience und wird künftig gesetzlich gefordert. Verpackungsdesign muss lernen, was in UI und Architektur längst Standard ist: Accessibility ist kein Add-on, sondern Qualitätsmerkmal.

2. Die Digitalisierung des Barcodes steht bevor.
„Der Barcode wird erwachsen“ – Der klassische EAN-Code ist ein Auslaufmodell. Was kommt, ist nicht einfach nur ein Link, sondern ein flexibles Gateway zur Markenkommunikation. Für Packaging-Designer:innen wird es künftig darum gehen, Information nicht nur „auf“ sondern „hinter“ der Packung zu gestalten. Das verändert, wie wir Verpackung denken – visuell und funktional.

3. Wie sich eine Marke anhört?
Marken müssen in einer überreizten visuellen Welt zunehmend auf Klang setzen, um Emotionen und Wiedererkennung zu schaffen. Hintergrundrauschen ist überall – aber gut eingesetzter Sound kann nicht nur Aufmerksamkeit erzeugen, sondern Emotionen verstärken und Marken langfristig verankern. „Wir fühlen schneller als wir denken.“ – Audio aktiviert Emotion & Erinnerung innerhalb von 0,146 Sekunden – schneller als jedes Bild. Sound war lange unterschätzt – heute ist es ein strategischer Gamechanger. Audio wird zum differenzierenden Markencode, zur emotionalen Abkürzung im überladenen Attention-Stream. Wer heute über Branding nachdenkt, muss auch über Klang nachdenken – strategisch, systematisch und mit Purpose.

Was ist die epda?
Die European Brand & Packaging Design Association (epda) bietet seinen Mitgliedern eine Plattform zur Vernetzung sowie zum Wissensaustausch zu Trends und Verpackungsdesign auf europäischer Ebene. www.epda-design.com

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news / 07.02.2025

Wir trauern um Noam

Es gibt Momente im Leben, die man niemals erwartet – und dieser ist einer davon. Unser langjähriger Kollege Noam ist leider völlig unerwartet und plötzlich vergangenen Samstag verstorben.

Wir trauern nicht nur um einen Kollegen – Noam war so viel mehr für uns: Er war ein Freund, ein Ratgeber und immer zur Stelle wenn man Unterstützung benötigte.Er ließt uns teilhaben an seinem Traum vom eigenen Segelboot mit dem er die Welt bereisen wollte. Er glaubte fest daran, dass wir gemeinsam den großen Lotto-Jackpot knacken könnten und ermutigte uns zum langen Spaziergang in der Mittagspause. Sein präzises Auge, seine Leidenschaft für gute Gestaltung und sein enormes Pflichtbewusstsein und zugleich entspannte Art, zeichneten Noam aus.Noam, du fehlst uns so sehr.Unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl sind bei seiner Frau, seinen zwei Kindern und seiner ganzen Familie, der wir jetzt viel Kraft wünschen.

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